Wenn meine Eltern sich ungestört beraten wollten, ob man mir noch etwas Schokolade geben könne, sprachen sie untereinander gern von materia bruna. Auch meine Frau und ich verfallen hin und wieder ins Fremdsprachliche, wenn wir Dinge erörtern, die Ruben nicht zu hören braucht. Nur keine Reizwörter setzen…
Bewährt haben sich aber auch Abkürzungen. In der Zeit, als Ruben noch gelegentlich einen Schnuller (Rubelsch: Mam) brauchte, wir ihn aber nicht auf dumme Ideen bringen wollten, war der Satz „Hast du einen M Punkt eingesteckt?“ Standard. Und so fragte ich also heute früh meine Frau, ob sie R Punkt eingekauft habe – Reismilch.
Hellwach klinkte sich der kleine Rubelmann in das Gespräch ein: Ich will auch R Punk. Kann man das essen?
Was immer man besprechen will – das Kind hört (und denkt) mit. Neue Verschlüsselungstechniken sind also gefragt. Vorschläge nimmt Ihr Parkwächter entgegen.
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